"Frauenportrait"
Technik:
Kohlezeichnung auf graues Papier (kleine Fehlstellte rechts), rückseitige Zeichnung (s. Foto), verglast, gerahmt
Maße:
Passepartoutausschnitt: 33,5 x 30,5 cm
Gesamtgröße: 50,5 x 47,5 cm
Bezeichnet:
monogrammiert/datiert unten rechts: Wien 11. RW
rückseitig bez.
Kommentar:
Rudolf war das jüngste Kind des Baumeisters Romedius Wacker aus Thaur in Tirol und Marianne (geborene Wüstner) aus Mellau. Im 1. Weltkrieg kam er 1915 für 5 Jahre in russische Kriegsgefangenschaft in Tomsk / Sibirien. Nach dem Anschluss Österreichs 1938 geriet er bald ins Visier der Nationalsozialisten. Er erlag schließlich einem Herzinfarkt, den er während eines Verhörs der Gestapo erlitten hatte.
Rudolf Wacker ist der bedeutendste Vertreter der Neuen Sachlichkeit in Österreich. Studiert hatte er nach 1920 in Berlin, wo seine Leidenschaft für den Expressionismus geweckt wurde.
Provenienz:
Privatbesitz Innsbruck
Literatur:
Oscar Sandner: RUDOLF WACKER. Zeichnungen. Zeichnen als Befreiung, Lustenau 1975.
Peter Melichar: Rudolf Wackers Bregenz. Garnisonsstadt, Landeshauptstadt und was sonst? In: Andreas Rudigier, Jürgen Thaler (Hg.): Wacker im Krieg. Erfahrungen eines Künstlers (Vorarlberg Museum Schriften 36), Salzburg/Wien 2018, S. 39-53.
Vgl.
https://docplayer.org/39476885-Rudolf-wacker-...
Preis (exkl. Mwst.):
€ 1.500,-
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Kaufinteresse